KinderUni Hannover im MINT-Bereich bleibt (fast) ohne Interesse bei Mädchen

8. August 2015
von Gunther Oberheide

Hannover. Die Leibniz Universität Hannover lud mit ihrer Kinder-Uni wieder zu einer Sommerferienpaß-Aktion ein, mit der sie vor allem auch bei Mädchen das Interesse für Mechatronik, Optische Technologie, Nanotechnologie, Energietechnik, Windenergie, Biomedizintechnik, Maschinenbau, Metalltechnik, Produktionslogistik usw. wecken wollte. Einundzwanzig Teilnehmer* nahmen das Angebot war, davon allerdings zwanzig Jungs und lediglich ein Mädchen; offensichtlich findet das weibliche Geschlecht schon in jungen Jahren wenig Interesse an Technik zum Anfassen und den sog. MINT-Bereichen.

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An Technik zum Anfassen und MINT-Berufe hat offensichtlich zumeist das männliche Geschlecht Interesse.

An Technik zum Anfassen und MINT-Berufe hat offensichtlich zumeist das männliche Geschlecht Interesse.

Die jungen Teilnehmer* hatten sichtlich Spaß, sich nach zunächst trockener Theorie über Zahnräder, Antriebstechnik und Formeln ihre eigenen Mini-LKWs zu bauen und diese dann auf den selbstgestalteten Fahrstrecken im großen Foyer der Leibniz-Universität gegeneinander antreten zu lassen.

An Technik zum Anfassen und MINT-Berufe hat offensichtlich zumeist das männliche Geschlecht Interesse.

An Technik zum Anfassen und MINT-Berufe hat offensichtlich zumeist das männliche Geschlecht Interesse.

Besonders erwähnenswert war dabei insoweit, dass das einzige Mädchen große Anerkennung fand, weil es klug mitdachte und auch so charakterstark war, dass es gar nicht auf die Idee kam, trotz der vielen Jungs eine Frauenqoute Mädchenqoute zu fordern oder sich gar diskriminiert zu fühlen. Die Jungs verhielten sich wie Jungs, das Mädchen wie ein Mädchen - und keiner störte sich daran. Alle hatten großen Spaß!

An Technik zum Anfassen und MINT-Berufe hat offensichtlich zumeist das männliche Geschlecht Interesse.

Die Kinderuni-Leiterin bedankte sich bei den "Teilnehmerinnen und Teilnehmern" und freute sich, dass so viele "Forscherinnen und Forscher" gekommen waren. Ohne diese verquere GENDER-Ansprache kam sie nicht mal aus, obwohl nur ein Mädchen unter den Teilnehmern* war und es somit keine -innen gab. Aber der mathematische Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl scheint einer renommierten Universität im MINT-Bereich weniger wichtig zu sein, als die strikte Umsetzung von Gender-Ideologien. Vielleicht einer der Gründe, warum in vielen Schulen und Universitäten das Bildungsniveau immer weiter sinkt...

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